Am letzten Wochenende fand das traditionelle "FDP-Gipfeltreffen" auf dem Brocken statt.
Teilnehmer sind alljährlich Kommunal- und Landespolitiker der Liberalen aus Sachsen-Anhalt und aus Niedersachsen.
Diesmal nahm auch Rainer Rodekirchen aus Kleinbodungen am Brockenaufstieg teil. Er vertrat als
Direktkandidat zur Landtagswahl den Wahlkreis NORDHAUSEN STADT.
Rodekirchen mißt dem bundesländerübergreifenden Treffen in diesem Jahr besondere Bedeutung bei, weil seit nun 20 Jahren die Bürger der früheren beiden deutschen Staaten den Brocken endlich erwandern dürfen. In seinem Grußwort an die Teilnehmer machte er deutlich, daß schlichter Volkswille die Betonköpfe hinweggefegt hat. Er erklärte, daß auch ihm Herz und Augen damals übergegangen sind.
"In diesen letzten zwei Dezennien allerdings sind viele Chancen vertan worden," so Rainer Rodekirchen. "Auch in Thüringen sind seit Monaten politische Lähmungserscheinungen unübersehbar. Politisches Handeln von Regierungsseite erschöpft sich in der Ausreichung von Lottomitteln. Aber auch die Schwäche der Opposition hat an der parlamentarischen Lethargie in Erfurt ein gerüttelt Maß Anteil. Die beiden roten Fraktionen haben sich einerseits mit dem kleinsten gemeinsamen personellen Nenner begnügt, andererseits - weiter noch linksaußen - wird unverdrossen schon vor Jahrzehnten gebrautes Bier angeboten, das damals nicht bekam und heute sauer ist."
Im politischen Meinungsaustausch mit dem niedersächsischen Landtagsabgeordneten Riese und dem dortigen Bundestagskandidaten Keller machte Rodekirchen deutlich, dass er persönlich seine Schwerpunkte in der parlamentarischen Arbeit zur unerträglichen Abwanderungsquote aus Thüringen, zum enormen Verschuldungsniveau, zur brachliegenden frühkindlichen Bildung, zur unzulänglichen Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft und zu einer Forst- und Jagdpolitik sieht, die Besseres verdient hat.
Seinen Gesprächspartnern gab Rainer Rodekirchen mit auf den Weg: "Die Thüringer Freien Demokraten wollen einen starken und selbstbewußten Freistaat in der Mitte Deutschlands und Europas, der den Anstoß geben muß für eine echte mitteldeutsche Zusammenarbeit!"