Bei der Kreisvorstandssitzung der Freien Demokraten war das Thema um den sich bedrohlich konkretisierenden Hainleite-Windpark ein Schwerpunkt auf der Tagungsordnung. Allerdings fühlten sich die Liberalen nicht gezwungen, einen politischen Spagat zwischen den Bürgerinteressen einerseits und ideologischer Ausrichtung andererseits vorzuführen.
Nachdem Rainer Rodekirchen, Mitglied des Thüringer "FDP-Landesfachausschusses Umwelt", zu der geplanten monströsen Umweltverschmutzung Stellung genommen hatte, u.a. mit der Aussage: "Hier wird Menschen die Heimat genommen!", ergriff Franka Hitzing, Stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Thüringen, das Wort.
Sie machte die Position der Freidemokraten unmissverständlich deutlich. "Wir wollen einen Energiemix aus allen verfügbaren Energieträgern. Das heißt natürlich, daß wir für eine nachhaltige Sicherung auch der Stromversorgung eintreten. Im Zentrum unserer Betrachtung - liberale Politiker sind da konsequent - steht aber immer der einzelne Mensch. Für dessen Lebensqualität setzen wir uns kompromisslos ein. Alternative Energieerzeugung ist aus Sicht der FDP nur an Standorten sinnvoll, wo sie den Erhalt gesunder Lebensbedingungen für Menschen, Fauna und Flora nicht gefährdet."
Zusammenfassend sagte Hitzing: "Der geplante Windpark ist umwelt- und sozialunverträglich."