Bundestagswahlkampf
Westerwelle und Barth zum Auftakt
Westerwelle und Barth zum Auftakt

Über 400 Interessierte, zumeist Unternehmer, Mittelständler oder Handwerker, läuteten gemeinsam mit dem FDP-Bundesvorsitzenden, Dr. Guido Westerwelle, und dem FDP-Spitzenkandidaten Uwe Barth die "Heiße Wahlkampfphase" der FDP Thüringen ein. Seit dem Auftakt gemeinsam mit dem Bundesverband mittelständischer Wirtschaft am 1. September 2005 sind damit alle Zeichen auf Politikwechsel gestellt. Barth sagte in seiner Rede, dass Bundeskanzler Gerhard Schröder zu Recht den Misstrauensantrag stellte. Die rot-grüne Bundesregierung sei am Ende gewesen: "Die Kapitulation der Bundesregierung vor den eigenen Problemen war das Ergebnis des fehlenden Rückhaltes, des fehlenden Vertrauens der eigenen Leute, der eigenen Abgeordneten in die Politik dieser Regierung. Die Vertrauensfrage war deshalb echt, sie war notwendig und sie ging folgerichtig verloren. Für Deutschland ein Glücksfall.", so Barth.

Westerwelle verwies in seiner Rede auf die bevorstehenden Reformen, die die FDP angehen werde. Ein neues Steuerstufensystem, drastische Entbürokratisierung und mehr Politik für den Mittelstand. "Wenn wir den Mittelstand stärken, von dem mehr als 50 Prozent der Steuereinnahmen kommen, ist das doch die beste Arbeitnehmerpolitik.", sagte Westerwelle unter Beifall. Er Verwies darauf, dass ein einfaches niedriges und gerechtes Steuersystem die Voraussetzungen für mehr Arbeitsplätze in Deutschland schaffen könnten: "Eine Million roter Fahnen zum 1. Mai sind nicht so sozial wie unser Steuerkonzept".

Für Westerwelle und Barth war Beifall sicher. Matthias Anschütz, Geschäftsführer der Westthüringer Kreisverbände des BVMW hatte bereits in seiner Begrüßungsrede erklärt, dass die FDP "das beste Programm für den Mittelstand" habe. Nachzulesen ist das auch in der Mittelstandszeitung, dem Magazin des BVMW.