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Thüringen-Tour mit Station auf Zeltplätzen
Thüringen-Tour mit Station auf Zeltplätzen

„Tourismus in Thüringen stärken“ – das Motto der derzeitigen Thüringen-Tour war auch das Thema des Bürgerstammtisch in Saalfeld. Direktkandidat Volker Weber lud dazu den FDP-Generalsekretär Patrick Kurth im Rahmen seiner Tour durch den Freistaat zur Diskussionsrunde. Kurth zeigte die Eckpunkte der FDP-Tourismuspolitik auf und stellte die Entwicklung des Fremdenverkehres im Vergleich zu anderen Bundesländern vor. Die Teilnehmer waren sich schnell einig, dass die Tourismusbranche mehr Potentiale biete, als derzeit genutzt würden. Kurth beantworte die Frage, ob die Tourismusbranche angesichts von Massenarbeitslosigkeit und Wirtschaftsstillstand derzeit überhaupt ein Thema sei, mit einem deutlichen „Ja“. Die Tourismusbereich sei insbesondere durch die große Beschäftigtenzahl ein nicht unterschätzendes Wirtschaftsegment.

„Allerdings hinkt der Wachstum der Thüringer Tourismusbranche hinter allen anderen neuen Bundesländern hinterher.“ Eine überregionale Vermarktung würden nach wie vor fehlen. Volker Ortwig, Bürgermeister in Saalburg-Ebersdorf, wie auch Klaus Wippert, Kreistagsmitglied im Saale-Orla-Kreis, stellten allerdings dar, dass durch regionale Eigenvermarktung mehr Wettbewerb unter den Regionen entstünde.

Die Thüringen-Tour des Generalsekretärs geht am Samstag mit dem Sommerfest der Südthüringer Kreisverbände in der Nähe von Meiningen zu Ende. Bis dahin stehen noch einige Stationen auf dem Plan. Am Freitag wird ausgehend vom Altenberger See nahe Eisenach die Tour Richtung Süden fortgesetzt. Am Mittag besteigt Kurth gemeinsam mit Landesvize Lutz Recknagel den Inselsberg, die höchste Erhebung in Thüringen. Am Abend steht eine Einladung des Wartburgkreises nach Barchfeld an.

„Die Thüringen-Tour war ein guter Erfolg. Bis auf Ausnahmen konnte ich fast jede Region besuchen. Allerdings erinnerten die klimatischen Bedingungen zum Teil doch an Überlebenstraining.“, so Kurth. Der Generalsekretär war am 6. August zu seiner Tour aufgebrochen. Stationen waren unter anderem Weimar, Gera, Altenburg und Nordhausen.