Zur aktuellen Situation um den drohenden Unterrichtsausfall in diesem Schuljahr in Thüringen erklärt der FDP-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Thomas L. Kemmerich:
"Thüringen benötigt für die nächsten Jahre ein nachhaltiges Schulkonzept, das auf Fakten sowie Zahlen basiert und nicht auf Stichproben oder Spekulationen. Die Landesregierung agiert an dieser Stelle völlig konfus. Deswegen sprechen wir Freien Demokraten uns dafür aus, dass das Bildungsministerium um Minister Helmut Holter eine flächendeckende Erhebung der ausfallenden Unterrichtsstunden durchführt. Jede Stunde, die im Land entfällt - egal ob Grund-, Regel- oder Sonderschule - sollte dokumentiert werden. Nur auf einer datenbasierten Analyse kann die Landesregierung eine nachhaltige und glaubhafte Prognose an Lehrkräftebedarf für die nächsten Jahre aufstellen. Andernfalls müssen wir damit rechnen, dass sich die heute geführte Diskussion auch zu Anfang des nächsten Schuljahres wiederholt.