Thomas L. Kemmerich, Vorsitzender der FDP Thüringen und Mitglied des Deutschen Bundestages, fordert von der Bundesregierung im Fall Skripal mehr rechtsstaatliches Handeln, um die Eskalationsspirale zwischen Russland und Europa nicht weiter zu befeuern.
"Mit der Ausweisung russischer Diplomaten verlässt die Bundesregierung das Prinzip der rechtstaatlichen Leitlinien und fällt seine diplomatischen Handlungsmaßnahmen aufgrund von Plausibilitätsketten statt auf Grundlage klarer Beweise", so Kemmerich.
Die Bundesregierung dürfe sich dabei nicht auf Vermutungen oder Verschwörungstheorien verlassen. Anlässlich der heutigen Äußerungen Gernot Erlers, Russlandbeauftragter der Bundesregierung, plädiert Kemmerich für mehr rechtsstaatliches Augenmaß bei entsprechenden Handlungsmaßnahmen.