"Erneut beschreitet Rot-Rot-Grün den verhängnisvollen Weg in die Sackgasse weiter, ohne auch nur ansatzweise den wirtschaftlichen oder wenigstens funktionalen Vorteil belegt zu haben." Kritisiert der stellvertretende FDP Landesvorsitzende Dirk Bergner die vorgelegten Pläne der Landesregierung zur Kreisgebietsreform. "Es sei an der Zeit für die Koalition, innezuhalten und nachzudenken, anstatt stur an einem Irrweg festzuhalten. Kreise zusammenzulegen und anders zuzuschneiden, ohne zuvor deren Aufgaben überdacht und neu definiert zu haben, sei ein verhängnisvoller Fehler und halte von der eigentlichen Arbeit ab."
Am Dienstag hat die Regierung Thüringens bekannt gegeben,
dass Thüringen nach der von ihr geplanten Gebietsreform nur noch aus acht Landkreisen und zwei kreisfreien Städten, Erfurt und Jena, bestehen soll. "Das klare Votum der Bürger wird vom Innenminister missachtet. Denn es wurden bereits 47 000 Unterschriften abgegeben, um ein Volksbegehren gegen diese Reform auf den Weg zu bringen." so Bergner weiter.
"Wenn es um die Freiheit vor Ort, um die Selbstverwaltung kommunaler Gebietskörperschaften geht, ist die Vogel-Strauß-Methode denkbar ungeeignet.", so Bergner abschließend.