FDP-Landeschef Uwe Barth wurde gestern zum Direktkandidaten im Wahlkreis 195 gewählt. Neben Gera und dem Saale-Holzland-Kreis gehört auch Barths Heimatstadt Jena zu diesem Wahlkreis. Vorgeschlagen wurde der Landeschef von den drei Vorsitzenden der FDP-Kreisverbände, Dr. Dietmar Möller (Saale-Holzland), Frank-Thomas Seyfarth (Gera) und Andreas Wiese (Jena). Entsprechend deutlich das Votum: Bei einer Enthaltung stimmten die knapp 50 Anwesenden für Uwe Barth. Am Samstag wird sich der Landeschef auf einem Parteitag in Jena um die Spitzenkandidatur für die Thüringer FDP zur Bundestagswahl bewerben.
In seiner Vorstellungsrede erklärte Barth, dass er mit der Kandidatur und einem möglichen Einzug in den Deutschen Bundestag mehrere Ziele verbinde: "Als ostdeutscher Bundestagsabgeordneter will ich an einem gesamtdeutschen Politikwechsel auf Bundesebene mitwirken. Als Landesvorsitzender werde ich die FDP Thüringen stärker auch in den bundespolitischen Fokus rücken. Und als Kandidat aus diesem Wahlkreis möchte ich für diese Region mit meiner ganzen Kraft einstehen."
Dass der Wahlkreis auf einem starken liberalen Fundament steht, bewies die gestrige Anwesenheitsliste: Jenas Oberbürgermeister Dr. Peter Röhlinger, der jetzige FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Karlheinz Guttmacher und der Erste Beigeordnete im Saale-Holzland-Kreis, Dr. Dietmar Möller, konnten Barth ebenso gratulieren, wie zahlreiche liberale Bürgermeister, Junge Liberale, Mitglieder der Liberalen Hochschulgruppe, des Verbandes der Liberalen Kommunalpolitiker und eine große Zahl an Stadt- und Kreisräten. In einem Grußwort wies FDP-Generalsekretär Patrick Kurth darauf hin, dass diese liberale Stärke hervorragende Voraussetzungen für den bevorstehenden Wahlkampf bilden werden.
Gruppenbild (vlnr): Frank-Thomas Seyfarth (Gera), Dr. Dietmar Möller (Saale-Holzland), Generalsekretär Patrick Kurth, Uwe Barth, Andreas Wiese (Jena), Landesvize Lutz Recknagel und Dr. Karlheinz Guttmacher, MdB