"Gegen massive Kritik versucht die CSU im Bundestag ihr unsinniges Maut-Projekt durchzusetzen", kritisierte heute der verkehrspolitische Sprecher der Thüringer FDP, Heinz Untermann. Trotz immer weiter wachsender Steuereinnahmen wolle die Regierung dem Autofahrer weiter in die Tasche greifen, kommentiert er die Pläne von Minister Alexander Dobrindt (CSU), nach der die Belastungen der deutschen Fahrer bei den vorgesehenen Mautplänen noch höher ausfallen werden.
"Frau Merkel sagte noch 2013, dass es mit ihr keine PKW-Maut geben wird. Jetzt ist sie eingeknickt und ihre Worte sind Schall und Rauch", erinnert der liberale Verkehrspolitiker. "Eine PKW-Maut ohne Belastung der deutsche Autofahrer ist eine leeres Versprechen. Wenn man alle Kosten für die Einführung, Betreibung und Verwaltung zusammenrechnet, können die geschätzten 500 Millionen Euro Mehreinnahmen gar nicht reell sein", so Untermann. "Mogelpackung und bürokratisches Monster, unfair, unsinnig und ungerecht", schimpft der Liberale. "Die vorgesehene Form der Maut ab 2016 kann so nicht durchgesetzt werden."