Die FDP Thüringen ist bereit für Neuwahlen. Im Fall der vorgezogenen Bundestagswahlen wird die FDP Thüringen nach Ansicht des Landesvorstandes mit Landeschef Uwe Barth als Spitzenkandidat in den Wahlkampf ziehen. Der Landesvorstand sprach sich am gestrigen Abend einstimmig dafür aus. Die dafür vorgesehene Listenwahl soll am 9. Juli durchgeführt werden. Der jetzige Bundestagsabgeordnete Dr. Karlheinz Guttmacher hatte bereits kurz nach der Ankündigung von Neuwahlen erklärt, sein Mandat möglichst an Uwe Barth abzugeben.
Barth selbst sagte heute, dass die Entscheidung über die Spitzenkandidatur bei der Landesvertreterversammlung liege. Er freue sich aber über den bisher erhaltenen Zuspruch. Mit einem Einzug in den Deutschen Bundestag verbindet sich für den FDP-Politiker die Übernahme von Verantwortung für den Aufschwung in Deutschland. "Dies auch die Thüringer FDP deutlich aufwerten", sagte er mit Blick auf die Landtagswahl 2009.
Der Landesvorstand diskutierte intensiv einen Arbeitsplan zum Bundestagswahlkampf. Danach werden die Vorplanungen für den Wahlkampf schnell anlaufen. Die Kreisverbände sollen besondere Verantwortung für die Durchführung des Bundestagswahlkampfes übernehmen. Der Landesverband trägt dem Konzept nach die Verantwortung für die Bereiche Strategie, Kampagne und Zeitplanung. Er wird die Kreisverbände operativ unterstützen, die Planungen auf Bundesebene umsetzen und die Koordination des Wahlkampfes auf Landesebene übernehmen.