Erfurt/Düsseldorf. Der FDP-Landesvorsitzende Uwe Barth beglückwünschte die nordrhein-westfälische FDP und deren Spitzenkandidaten Ingo Wolf zu ihrem Erfolg. In Nordrhein-Westfalen habe die Sachkompetenz gesiegt. Mit 6,3 Prozent haben die Liberalen nach Barths Ansicht den Politikwechsel an Rhein und Ruhr ermöglicht.
Bisher habe Bundeskanzler Gerhard Schröder mehrfach betont, dass es für erfolgreiche Reformen in der Bundesrepublik mehr Zeit brauche. "Dies scheint wohl nicht zu stimmen", so der Landeschef. Die Regierung habe nicht erkannt, dass auch "handwerkliche Fehler gemacht wurden". Für die 18 Millionen Bürger in Nordrhein-Westfalen habe der Reformstau nun jedoch eine Ende, erklärte Barth.
Die Forderung des SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering nach vorgezogenen Bundestagswahlen im Herbst werde von der Thüringer FDP bekräftigt. Man respektiere den Mut Münteferings zu dieser richtigen Entscheidung. Dazu Generalsekretär Patrick Kurth: "Es ist außerordentlich notwendig, dass in Berlin neu gewählt wird."
Nach den Prognosen herrschte bei der FDP an Rhein und Ruhr freudige Stimmung. "Hier ist die Erleichterung bei allen spürbar", berichtete Kurth aus Düsseldorf.
Abschließend dankte Landeschef Uwe Barth dem Generalsekretär, der "mit seinem Einsatz vor Ort in NRW den Erfolg mit möglich gemacht" habe. Kurth hatte seine Parteifreunde an Rhein und Ruhr in den letzten 6 Wahlkampfwochen personell unterstützt. Für sein Engagement sprachen ihm auch der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende Andreas Pinkwart und der FDP-Spitzenkandidat Ingo Wolf ihren Dank aus.