Berlin. Zu Medienberichten über das Einheitsdenkmal erklärt der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende UWE BARTH:
"Die innerstädtische Blockade des vor sieben Jahren vom Bundestag beschlossenen Einheitsdenkmals durch die Berliner Behörden ist ein Trauerspiel. Damit ist zu befürchten, dass die Einweihung des Denkmals nicht mehr im Jubiläumsjahr der deutschen Wiedervereinigung 2015 erfolgen kann. Das überschattet die im 25. Jahr des Mauerfalls geplanten Feierlichkeiten zur Erinnerung an ein herausragendes Ereignis der deutschen Geschichte.
Der Berliner Senat bekommt weder einen Flughafen hin noch ein Einheitsdenkmal. Fledermäuse, Denkmalschutz, Kommissionen, Sitzungen, Besprechungen - ohne Kleingärtner beleidigen zu wollen, da sind politische Laubenpieper am Werk. Man sollte dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit, der sich offenkundig lieber um die Organisation von Partys als um wirklich wichtige Projekte kümmert, die Verantwortung für beide Bauvorhaben entziehen. Ich fordere die Bundesregierung auf, aktiv auf die Verantwortlichen in der Hauptstadt einzuwirken, damit sich Deutschland im 25. Jahr seiner Wiedervereinigung nicht international blamiert."