Bürgel. Der Landesvorstand der Thüringer FDP startete am gestrigen Montag seine Besuchsreihe durch die Landkreise. Man wolle dadurch die Verbindung zu den Kreisvorständen und somit der Basis steigern. "Nur wer die Basis und ihre Probleme vor Ort in den unterschiedlichen Regionen Thüringens kennt, kann mit geeigneten Konzepten, Vorschlägen und Maßnahmen darauf eingehen", so der Landeschef Uwe Barth.
Erster Gastgeber der Rundreise war der Kreisverband Saale-Holzland. Intensiv diskutierten Landes- und Kreisvorstand über Möglichkeiten, die Bürgernähe der FDP weiter zu steigern. Die Menschen seien von der Politik enttäuscht und hätten im größer werdenden Maße Angst vor der Zukunft. Die Thüringer FDP müsse sich mit ihren Kreisverbänden als deutliche und bürgernahe Alternative präsentieren.
Thematisch könne dies über liberale Lösungsansätze zur Arbeitsmarktpolitik geschehen. "Nur wer Arbeitsplätze schafft, kann Zukunft sichern. Das ist wohl das sozialste Versprechen der heutigen Zeit!", sagte der stellvertretende Kreisvorsitzender im Saale-Holzland-Kreis Holger Joseph.
Die FDP will die Kontakte und die Zusammenarbeit mit dem Mittelstand pflegen und ausbauen. Im Landesvorstand wurden dazu Landesvize Lutz Recknagel und Beisitzer Heinz Untermann für die Koordinierung beauftragt. Recknagel legte dazu ein Arbeitskonzept vor. Auch in diesem Bereich wolle man intensiv mit den Kreisverbänden zusammenarbeiten.