Thomas Vollmar ist neuer Kreischef der FDP Hildburghausen. Er löste gestern Silvio Reimann ab, der nunmehr als Kreisvize fungiert. Reimann trat aus beruflichen Gründen nicht erneut als Kreisvorsitzender an. Silvio Schweinsberg bleibt Schatzmeister. Beisitzer wurden Rainer Roßbach, Fritz Georg Kupfer und Horst Gärtner.
Der scheidende Kreischef blickte auf eine gelungene Legislatur zurück. Politisch sei man sehr erfolgreich gewesen. Beide Wahlkreise zur Landtagswahl hätten guten Arbeit geleistet mit guten Ergebnissen. Reimann hob die Kommunalwahl hervor. Man habe zwar ein Wahlergebnis von 20 Prozent angepeilt, mit 17 Prozent könne man zufrieden sein. Die Arbeit des Kreisverbandes selbst habe sich allerdings auf wenige Personen konzentriert.
Generalsekretär Patrick Kurth dankte dem scheidenden Kreisvorsitzenden für sein Engagement. Er hob die gute Arbeit des Kreisverbandes im Wahlkampf hervor. Der Landesverband selbst habe sich mit eindeutigen Lösungen zu Problemen des Landes weiter profilieren können. Kurth sprach insbesondere die vom Landesparteitag diskutierte Kreisgebietsreform an. Ebenso weiß er darauf hin, dass auch Fragen zum deutschen Föderalismus ein Kernthema der Landesarbeit seien. "Wir müssen auch darüber nachdenken, ob die derzeitige Struktur und Anzahl der Bundesländer wettbewerbsfähig ist.", so Kurth.
Der neue Kreischef Vollmar sagte, dass er sich in erster Linie auf die Arbeit im Kreis konzentrieren werden. Dazu gehöre die Prüfung interner Verbandstrukturen ebenso wie die Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Kreispolitik. Insbesondere die Schulplanung will Vollmar kritisch aufs Korn nehmen.