Mit Trauer und Bestürzung hat die FDP die Meldung vom Grubenunglück in Unterbreizbach im Wartburgkreis aufgenommen. "Die FDP-Fraktion ist in diesen Stunden in Gedanken bei den Familien der getöteten und verletzten Bergleute. Unser Mitgefühl gilt jetzt ihnen. Gleichzeitig hoffen wir auf eine baldige Genesung der verletzten Kumpel", sagte der Fraktionsvorsitzende Uwe Barth. "Den Rettungskräften und Helfern am Unglücksort danke ich für ihren aufopferungsvollen Einsatz."
Für den liberalen Fraktionschef, der selbst über eine Zeit lang beruflich mit dem Thema Bergbausanierung beschäftigt war, ist das größte Grubenunglück seit 1989 in Deutschland auch Anlass zur Mahnung: "Bergbau war immer ein gefährliches Unternehmen und wird es auch in Zukunft sein. Wenn Menschen in diesem und anderen gefährlichen Berufen ihr Leben und ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, erfährt das nicht immer die gesellschaftliche Wertschätzung, die es verdient. Vieles wird als Selbstverständlichkeit hingenommen."
Die FDP-Fraktion regt an, zum Auftakt der nächsten Plenarsitzung im Oktober eine Gedenkminute für die ums Leben gekommenen Bergmänner einzulegen.