Die Thüringer FDP stellt die Weichen für die Landtagswahl im kommenden Jahr. FDP-Landeschef Uwe Barth wurde jetzt von seinem Heimatkreisverband Jena als Direktkandidat für die Landtagswahl nominiert. Bereits im April war Barth zudem auf einer Klausurtagung des Landesvorstandes als Spitzenkandidat der Thüringer Liberalen nominiert worden. Die entsprechende Landesliste wollen die Liberalen Ende November in Erfurt aufstellen. "Ich trete für einen Politikwechsel in Thüringen an", erklärte Barth bei seiner Nominierung. "Wir wollen ein leistungsorientiertes, gegliedertes Schulsystem. Wir wollen eine Wirtschaftspolitik, die die Realität der Thüringer Betriebe ernstnimmt, statt Großkonzernen Geld hinterherzuwerfen. Und wir wollen eine Haushaltspolitik ohne neue Schulden zu Lasten künftiger Generationen", beschrieb der FDP-Chef seine inhaltlichen Vorstellungen. All diese Punkte könne und wolle die aktuelle Regierung nicht leisten. Deshalb würden die Liberalen in den kommenden Monaten noch stärker als bislang ihre alternativen Vorstellungen zur Regierungspolitik darstellen. "Thüringen hat eine bessere Regierung verdient. Die Bürgerinnen und Bürger in Thüringen haben eine Alternative zur Koalition der Aussitzer und Abstauber." Die FDP werde in Thüringen deshalb "den Kurs der Eigenständigkeit und des gesunden Selbstbewusstseins" fortsetzen. "Unser Wählerauftrag lautet weiterhin eigenständig, selbstbewusst und optimistisch in den nächsten Wahlkampf zu gehen", so Barth abschließend.