Bundestagswahlkampf
Spitzenkandidat Rainer Brüderle in Erfurt
Spitzenkandidat Rainer Brüderle in Erfurt

Zum Wahlkampfhöhepunkt der Thüringer Liberalen kam der Spitzenkandidat Rainer Brüderle bei strahlendem Sonnenschein nach Erfurt. Zusammen mit Thüringens FDP-Spitzenkandidaten Patrick Kurth, MdB und Thüringens FDP-Chef Uwe Barth, MdL warb Brüderle leidenschaftlich um möglichst viele Stimmen für die FDP. "Wir können gemeinsam stolz darauf sein, dass Deutschland eine solche Qualität erreicht", lobte Brüderle die starken Exporte der deutschen Wirtschaft. Zugleich wandte er sich gegen Vorstellungen der Opposition, Exporte zu beschränken. "Europa stünde viel schlechter da, ohne die deutschen Erfolge", verwies Brüderle auf die starke Verflechtung der deutschen Wirtschaft. Der FDP-Spitzenkandidat wies zudem darauf hin, dass Deutschland so viele Steuereinnahmen wie noch nie in Deutschland habe. Angesichts dessen könne er die Steuererhöhungspläne der Opposition nicht nachvollziehen. "Fällt den Sozis etwas ein, muss es eine neue Steuer sein. Wer ist mit dabei? Die Grüne Partei", reimte Brüderle unter dem Beifall der gut 400 Zuhörer. Betroffen davon seien allerdings anders als behauptet nicht die Reichsten, sondern die normale Mittelschicht. Unmissverständlich machte er klar, dass die vier Jahre der schwarz-gelben Koalition der Mitte unter dem Strich erfolgreich für Deutschland waren. Für die FDP sei klar, dass niemand um Stimmen anderer betteln gehe. Brüderle warnte, mit Rot-Grün käme eine "böses Erwachen" in Deutschland. Die Wirkung von Steuererhöhungskonzepten wie bei SPD und Grünen könne man in Frankreich anschauen. "Dort hat die neue sozialistische Regierung drastische Steuererhöhungen vorgenommen. Die Folge war, dass sofort die Rezession mit verkündet werden konnte." Nach der Rede genoss Brüderle noch das Bad in der Menge und stand für individuelle Gespräche der Bürger zur Verfügung.
MDR-Bericht vom Brüderle-Auftritt

Zuvor hatten bereits Thüringens Spitzenkandidat Patrick Kurth, MdB und Landeschef Uwe Barth um Unterstützung bei der Bundestagswahl geworben. "Wir sagen klar: Wer Schwarz-Gelb will, muss Schwarz und Gelb wählen - auf jedem Wahlzettel im Land", so Kurth.

Bilder von der Veranstaltung