Der FDP-Landesvorsitzende Uwe Barth gibt sich vor der anstehenden Bundestagswahl zuversichtlich hinsichtlich eines Erfolgs der eigenen Partei. Im Sommerinterview von MDR THÜRINGEN sagte er, die Politik, die die FDP bundesweit in den letzen vier Jahren vertreten habe, sei erfolgreich gewesen. In Deutschland gebe es eine "historisch niedrige Arbeitslosigkeit". Mehr Menschen als jemals zuvor stünden in Lohn und Brot. Insofern sei es jetzt nicht nötig, etwa durch "hektische politische Aktivitäten" ein "Ruder herumzureißen".
Barth sagte, die FDP habe es nie wirklich leicht. "Wir sind keine Volkspartei. Das war vor zehn Jahren so und ist heute leider nicht viel anders." Er glaube, dass es der Partei gelingen müsse, die eigene Arbeit "mehr zu erklären". Die FDP stehe für ein leistungsgerechtes Bildungssystem und für eine zukunftszugewandte Haushaltspolitik. Das müsse die Partei deutlich machen. Er halte nichts davon, alle halbe Jahre unter dem Eindruck einer Umfrage politische Ziele zu ändern und "Strömungen hinterherzulaufen".