"Im Vermittlungsausschuss des Bundesrates hat die FDP Fraktion auf Bundesebene sprichwörtlich gepunktet", interpretiert der verkehrspolitische Sprecher der FDP Fraktion im Thüringer Landtag, Heinz Untermann, das Ergebnis. Auf Initiative der FDP-Fraktion wurde der Punkteabbau im Ausschuss aufgegriffen. Betroffene können zukünftig einen Punkt "Rabatt" erhalten, wenn sie bei einem Punktestand von einem bis fünf Punkte an einem freiwilligen Fahreignungsseminar teilnehmen. "Dies ist ein wichtiger Punkt für die Verkehrssicherheit und für die Autofahrer, die beruflich auf ihren Führerschein angewiesen sind", freut sich Untermann und betont, dass es dabei nicht um den typischen Raser, sondern vielmehr um den normalen Autofahrer gehe, der "mal zu schnell unterwegs" sei.
"Frühe freiwillige Maßnahmen haben einen besseren Einfluss auf die Verkehrssicherheit als spätere mit hohen Kosten verbundene Zwangsseminare", ist Untermann überzeugt. Die FDP-Fraktion des Thüringer Landtages hat auf Initiative des Interessenverbandes Deutscher Fahrlehrer diesen Gedanken des Punkteabbaus an die Bundestagsfraktion herangetragen und um Unterstützung gebeten, was letztendlich zum Erfolg führte. Weiterhin setzte die FDP-Fraktion auf Bundesebene durch, dass es keine Punkte beim unberechtigten Einfahren in die Umweltzone geben wird. "Die Reform des Verkehrszentralregisters ist somit jetzt eine gute und ausgewogene Lösung", so der Verkehrspolitiker Untermann. "Wir als Thüringer Liberale haben uns mit Erfolg für die Kraftfahrer und damit für "wirklich guten Verkehr‘ stark gemacht."