Wenn alles glatt läuft, kann Thüringen auf weitere elf Millionen Euro für einen schnelleren Lückenschluss der A71 von der Anschlussstelle Sömmerda-Ost bis zur Anschlussstelle der B 85 hoffen. Diese Aussage teilte jetzt auf Nachfrage des Sonderhäuser FDP-Bundestagsabgeordneten Patrick Kurth der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums Jan Mücke (FDP) mit. Die endgültige Entscheidung liegt laut Kurth beim Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, der in der kommenden Woche darüber beraten wird.
"Mit den zusätzlichen Mitteln verstärken wir die Anstrengungen für einen möglichst schnellen Lückenschluss der A 71", zeigt sich Kurth optimistisch. "Das ist eine gute Nachricht für die Wirtschaft und Bevölkerung auch für Kyffhäuserkreis. Wir brauchen eine gute Infrastruktur, damit sich Firmen ansiedeln und Menschen nicht abwandern", so der liberale Bundestagsabgeordnete. Thüringen sei Transit- und Logistikland. Ein gut ausgebautes Straßennetz sei für Thüringens Zukunft schon wegen seiner zentralen Lage wichtig.
Die Maßnahme ist Teil der Projektliste des Infrastrukturbeschleunigungsprogramms II des Bundesverkehrsministeriums. Beim letzten Koalitionsgipfel hatten die Koalitionsspitzen entschieden, für die Infrastruktur im kommenden Jahr 750 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung zu stellen.