FDP-Generalsekretär Patrick Kurth hat großes Vertrauen in die Parteifreunde vor Ort. "Die FDP war in Thüringen auch dann kommunal stark, wenn es ihr auf Landesebene nicht so gut ging. Das Vertrauen wird in die Parteifreunde vor Ort gesetzt. Das wollen wir fortsetzen", sagte Kurth im Interview mit dem Freien Wort. Bei der Kommunalwahl am 22. April gelte vor allem das Ziel, bürgerliche Mehrheiten zu sichern und keine linken Kandidaten durchzulassen. Mit Blick auf die Bundespolitik verwies Kurth auf ein moderneres Wählerverhalten. "Kein Wähler ist mehr "von der Wiege bis zur Bahre" an eine Partei gebunden. Davon haben wir 2009 profitiert, im Moment aber nicht mehr. Wichtig ist, dass wir bis zum nächsten Wahltag die FDP wieder stark machen." Dazu sei es wichtige den Mittelständlern und den Menschen, die jeden Tag arbeiten deutliche zu machen, "dass die FDP die Partei ist, die für sie einsteht." In der Piratenpartei sieht der Generalsekretär hingegen keine Liberale Partei. Vielmehr seien die Piraten nur auf ein Medium fokussiert und auch eine Protestpartei, die den etablierten Parteien die gelbe Karte zeige.