"Die Unterschriftenaktion der IHK Halle-Dessau zeigt wie wichtig der Ausbau der A71 für ganz Mitteldeutschland ist", so der verkehrspolitische Sprechers der FDP-Landtagsfraktion, Heinz Untermann. In Thüringen läuft eine vergleichbare Initiative von regionalen Unternehmen der Landkreise Nordhausen, Sömmerda und Kyffhäuser, der IHK-Erfurt, der Stadtverwaltung Sömmerda, der Kreishandwerkerschaft Weimar-Sömmerda und der CDU Sömmerda bereits seit sechs Wochen.
"Die Initiative Pro71 setzt sich für die baldige Fertigstellung des letzten Teilstückes der A71 zur A38 ein", erläutert Untermann. "Mit dem Anschluss der A71 an die A38 kann eine Lücke geschlossen, werden, die bislang teilweise erhebliche Fahrtzeitverlängerungen nach sich zieht", so der FDP-Verkehrsexperte. Einer der vielen Vorteile Thüringens sei die zentrale Lage des Freistaates, ist Untermann überzeugt. "Diesen Vorteil können wir aber nur nutzen, wenn wir eine gute Verkehrsinfrastruktur aufbauen", mahnt Untermann. Das Ziel müsse sein, Thüringen zum Verkehrsknotenpunkt auszubauen. "Daraus lässt sich ein Vorteil erzeugen, der wirtschaftlich niederschlagen wird", ist Untermann überzeugt.
Das Land, insbesondere der Verkehrsminister seien in der Pflicht, den Ausbau des Anschlussstückes zu unterstützen und voranzutreiben, fordert Untermann abschließend. Er werde dem Minister in den nächsten Tagen im Rahmen einer Veranstaltung an der A71 eine Liste mit den gesammelten Unterschriften übergeben.