Seit vielen Jahren kommen Kinder der Tschernobylregion nach Jena. Zwei mal im Jahr organisiert der Jenaer Verein ‚Hilfe für die Kinder von Tschernobyl e.V.’ eine solche Reise. Denn das Gebiet um Tschernobyl ist nach wie vor geprägt vom technischen Super-GAU des letzten Jahrhunderts. Seit vier Wochen erholen sich Mädchen und Jungen aus Weißrussland in der Saalestadt. Am Freitag gings zur Abschlusswanderung und Bratwurstessen auf der stadtnahen Lobdeburg. Am Samstag endete der Aufenthalt der Gruppe.
FDP-Landeschef Uwe Barth übergab zur abschließenden Veranstaltung eine Spende an Vereinschef Michael Germar. Zu seinem 40. Geburtstag im Sommer hatte Barth statt der üblichen Blumen, Weine und Pralinen um eine Spende für den Verein gebeten. Seine Geburtstagsgäste, Freunde, Bekannte und FDP-Mitglieder, spendeten fleißig. Der Erlös: 750 Euro. "Ich freue mich sehr darüber.", sagt Barth. "Auch wenn der Tschernobyl-Unfall einige Jahre zurückliegt. Die Folgen sind langfristig und dürfen nicht in Vergessenheit geraten."