Im Gespräch mit der "Thüringer Allgemeine" hat der Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für Aufbau Ost und Generalsekretär der FDP Thüringen, Patrick Kurth, den Vergleich des schleswig-holsteinischen FDP-Fraktionschefs Wolfgang Kubicki zwischen FDP und DDR als "völlig unzulässig" zurückgewiesen. Kurth sagte, dass sich die FDP mit der aktuellen Situation auseinandersetzen müsse, "auch wenn es vielleicht weh tut". Bei der Wahl hätten die Liberalen 15 Prozent gewonnen und müsst der damit verbundenen Verantwortung jetzt gerecht werden. "Wir müssen das tun, was wir unseren Wählern versprochen haben, nämlich uns vor allem der Steuerpolitik widmen", so Kurth. In einem Punkt habe Kubicki recht: Man dürfe Bundesfinanzminister Schäuble nicht alles durchgehen lassen. An Personalspekulationen beteilige sich die Thüringer FDP jedoch nicht, betonte Kurth.