DDR-Fußballidol und Starstürmer Peter Ducke unterstützt die FDP Thüringen in ihrer Schussfestigkeit. Mit großer Besetzung wird es morgen Punkt 12 Uhr einen Vorgeschmack auf die Fußball-EM und die kommende Legislatur geben. Die Europaspitzenkandidatin, Frau Dr. Koch-Mehrin wird unter Anleitung Duckes gemeinsam mit FDP-Chef Uwe Barth und dem Europaspitzenkandidaten der Thüringer FDP, Volker Weber, auf der Wiese vor dem Thüringer Landtag Akten aus einem Tor schießen. Bildhaft wird so der Bürokratieabbau dargestellt.
Aktenschießen
2. Juni 04, 12.00 Uhr
Wiese vor dem Thüringer Landtag / Beethovenplatz
Hintergründe zu Peter Ducke:
Peter Ducke (*1941) war Stürmer beim beim SC Motor Jena und beim FC Carl Zeiss Jena (DDR-Meister 1963, 1968 und 1970). In 352 Spielen der DDR-Oberliga schoß er 153 Tore. Für die DDR-Nationalmannschaft bestritt er 68 Länderspiele und schoß 15 Tore. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München gehörte er der DDR-Fußballmannschaft an, die den dritten Platz holte. Bei der Fußballweltmeisterschaft 1974 war er Endrundenteilnehmer (6. Platz).
Ducke, der "Schwarze Peter", so doppelsinnig und liebevoll genannt, weil ihn ob seiner Unberechenbarkeit, seines explosiven Antritts jeder Gegner fürchtete, schrieb in Jena gemeinsam mit seinem Bruder Roland über ein Jahrzehnt Fußball-Geschichte. "Wehe, wenn der explodierte!", sagt sein damaliger Trainer Georg Buschner heute. "Ein solcher Stürmer war einmalig in der DDR, ja in ganz Deutschland. Er hätte in jeder Spitzenmannschaft der Welt einen Stammplatz gehabt.", so Buschner weiter.
Ducke lebt heute in Apolda und arbeitet in Jena. Seit der Wende unterstützt er die FDP. Beim alljährlichen Herbst-Rafting in Sömmerda hat sich Ducke längst einen Stammplatz im FDP-Team gesichert. Dies liegt insbesondere an der langjährigen Freundschaft zu FDP-Landesvorstand Heinz Untermann.