Wie kann Thüringen im Außenhandel stärker werden? Über diese Frage diskutierten jetzt Thüringer Liberale mit dem Hauptgeschäftsführer der IHK Ostthüringen Peter Höhne. "Bisher ist in der Öffentlichkeit oftmals nicht bekannt, wie stark Thüringer Unternehmen bereits im Außenhandel engagiert sind", stellte Carsten Klein, Präsident der Thüringer Sektion der Deutschen Gruppe LIBERAL INTERNATIONAL (DGLI ) und Vorsitzender des Landfachausschusses Internationale Politik der Thüringer FDP, fest. Unbekannt sind vielen Unternehmern auch die Möglichkeiten, die sich ihnen im Ausland bieten. Peter Höhne gab zu bedenken, dass die Märkte für Mittelständler im Ausland andere seien als für Konzerne. Sie hätten es zudem oft schwerer, weil die Zeit und die Kontakte fehlen würden. Genau hier können die IHKs und die Außenhandelskammern kompetente Unterstützung bieten. Die Kammern kennen sich aus, so Höhne "weil wir draußen waren". Vieles sei mit einem Anruf zu regeln. Die Chancen für Thüringer Unternehmer seien günstig, denn "Made in Germany" sei international gefragt. Vor Billigkonkurrenz müsse man sich nicht fürchten, denn viele hätten erkannt, dass "das dann billig ist, aber nicht preisgünstig" weiß Höhne aus seinen Gesprächen. Für die Mittelständler sei vor allem die Frage entscheidend, wie man im Ausland "den Fuß in die Tür bekommen kann".
Die IHK bietet hierfür Unterstützung vor allem im analytischen Bereich, indem sie Erfahrungen weitergibt. Machen müssten es die Unternehmer allerdings selber. Mit der Diskussionsveranstaltung wolle man das Thema in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, so Klein abschließend. Er kündigte zudem an, dass noch weitere Veranstaltungen im Bereich der Internationalen Politik geplant seien.