Begrüßt hat der FDP-Bundestagsabgeordnete Patrick Kurth die Einigung auf die Bafög-Erhöhung im Vermittlungsausschuss. "Obwohl wir im Prozess größter Sparanstrengungen sind, helfen wir vielen Studenten. Schneller als gedacht sind wir zu einer Einigung gekommen, die Länder haben ihre Blockadehaltung aufgegeben", sagte Kurth mit Blick auf den Beginn des neuen Semesters. Zusammen mit dem bereits beschlossenen Deutschland-Stipendium zeige sich deutlich, wie stark sich die schwarz-gelbe Koalition für Bildung, Wissenschaft und Forschung einsetze. "Die Erhöhung des Bafögs ist ein Erfolg der Bundesregierung", ist der liberale Politiker überzeugt.
Die Länder stimmten der vom Bund geplanten Anhebung zu und erhalten im Gegenzug eine Programm-Kostenpauschale für die Hochschulen. Die Studenten in Deutschland sollen rückwirkend zum 1. Oktober mehr Bafög bekommen. Die Bedarfssätze beim Bafög sollen um zwei Prozent steigen. Wegen einer zusätzlichen Erhöhung der Zuschüsse für die Kranken- und Pflegeversicherung fällt das Plus beim Höchstsatz noch etwas größer aus. Maximal 670 Euro im Monat können Studenten künftig erhalten - statt bislang 648 Euro. Im Schnitt bringt die Erhöhung 13 Euro mehr im Monat.