"Das Potential der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin hat Thüringen aus meiner Sicht nutzen können. Gut, dass sich auch der Thüringer Landwirtschaftsminister Reinholz über den einheitlichen Auftritt zur ITB informierte. Bei der Grünen Woche gibt es in diesem Punkt erheblichen Nachholbedarf", sagte der Thüringer FDP-Bundestagsabgeordnete Patrick Kurth nach Besuch der Messe, die am heutigen Sonntag zu Ende geht. Die Hauptsache in der Außenwirkung für Thüringen bleibe nach wie vor die gemeinsame Dachmarke und damit eine einheitliche Vermarktung in einer gemeinsamen Halle. "Diese Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Vermarktung des Freistaates hat Thüringen in diesem Jahr umsetzen können."
Kurth erinnerte daran, dass die Thüringer FDP seit Jahren für eine einheitliche Vermarktung des Freistaates eintritt. "Uns fehlt eine Thüringer Dachmarke, die bundesweit für uns als Tourismusland wirbt. Der Messeauftritt auf der ITB hat im Gegensatz zu anderen Messen dazu einen wichtigen Beitrag geleistet und mit mehr Einheitlichkeit für Thüringen geworben", so Kurth. Allerdings könne auch der ITB-Auftritt nicht darüber hinwegtäuschen, dass Thüringen sich nach wie vor als Tourismusland nicht geschlossen vermarkte. Die Thüringer Landesregierung sei gefordert, endlich ein ordentliches Tourismuskonzept vorzulegen und umzusetzen. "Bislang gab es vom zuständigen Wirtschaftsminister Machnig nur warme Worte. Das muss sich dringend ändern", so Kurth abschließend.