Landtagswahl
Spitzenkandidat Uwe Barth
Spitzenkandidat Uwe Barth

Aus Sicht des FDP-Spitzenkandidats Uwe Barth wird die Wahl in der letzten Wahlkampfwoche entschieden. "Wir gehen mit guten Rückenwind in die Schlussmobilisierung, aber wir müssen kämpfen, um eine bürgerliche Gestaltungsmehrheit zu erreichen. Die FDP ist die einzige Partei, bei der die Stimme nicht in einer Regierungsbeteiligung mit einer linken Partei landen wird. Dieser Aufruf geht ausdrücklich an mögliche SPD- und Grünenwähler." Er unterstrich, dass es eine linke Regierung geben werde, wenn die Zahlen es hergeben. Angesichts der Umfragenlage geht Barth davon aus, dass die politische Konkurrenz in einem Verzweiflungswahlkampf einsteigen werde. "Daran beteiligen wir uns nicht. Unsere Wähler erwarten Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit. Das gilt auch für die letzte Wahlkampfwoche."

Barth sagte, dass es durch klare und nachvollziehbare Aussagen ein großes Wählerpotential für die FDP gibt. "Viele Thüringer haben sich überhaupt noch nicht festgelegt. Wenn andere jetzt zu schmutzigen Wahlkampftricks greifen oder sich alle Regierungsoptionen offen halten, sollen sie das tun. Die FDP geht indes auf die berechtigte Erwartung der Wähler ein: Vor der Wahl sagen, was man nach der Wahl macht." Barth bekräftigte das Ziel der Liberalen, eine starke FDP in eine bürgerliche Mehrheit zu führen. "In den letzten sieben Tagen gehen wir verstärkt in die direkte Wähleransprache." Drei Großveranstaltungen, vier Auftritte von Bundeschef Guido Westerwelle, Unterstützung durch Bundesvize Cornelia Pieper und Bundestagsvize Hermann Otto Solms. Eine Schlussoffensive soll das große Wählerpotential der Unentschiedenen ansprechen. "Abgerechnet wird zum Schluss", so Barth abschließend.