Neuer Landesvorsitzender der Vereinigung Liberaler Kommunalpolitiker Thüringen (VLK) ist Dirk Bergner aus Hohenleuben (Kreis Greiz). Das ist das Ergebnis einer Landesversammlung, die am 30. Januar 2004 in Niederroßla (Kreis Weimarer Land) zusammentrat.
Als Stellvertreter wurde der 21jährige Marcel Hardrath aus Nordhausen gewählt. Hardrath ist durch sein langjähriges Engagement im Landesvorstand der Jungliberalen bekannt und kandidiert als Direktkandidat für den Thüringer Landtag.
Schatzmeister wurde wieder der bereits langjährig in diesem Amt bewährte Handwerksmeister und frühere Kreistagspräsident Weimarer Land, Hubert Lindner, aus Niederroßla. Als Beisitzer wurden in den neuen Vorstand gewählt: der Schkölener Bürgermeister Herbert Bernhardt, der Bürgermeister von Brotterode, Kurt Lachmund, der frühere FDP - Landesvorsitzende Heinrich Arens aus Erfurt, Andreas Möller aus Erfurt und Christoph Burmeister, Weimar.
Der alte Vorstand wurde entlastet, die Anwesenden dankten für die engagierte Arbeit unter langjähriger Führung von Matthias Lindig, der zugleich stellvertretender VLK - Bundesvorsitzender war.
Ziel der liberalen Kommunalpolitiker ist es, mit frischem Schwung in die bevorstehenden Kommunal- und Kreistagswahlen zu gehen. Während der Versammlung verabschiedeten sie das Positionspapier "Ideen statt Ideologie", das der Thüringer FDP zur Aufnahme in das Landtagswahlprogramm empfohlen wird. Das Dokument bekennt sich zur Bedeutung der Kommunen und ist ein eindringliches Plädoyer für mehr Eigenständigkeit vor Ort und weniger Bürokratie.
Zugleich werden die Liberalen Kommunalpolitiker in Thüringen den Erfahrungsaustausch verstärken und sich dabei zunehmend moderner Medien bedienen. Ein Anfang dazu ist gemacht: Frank- André Thies, Webmaster der Thüringer FDP, richtete auf Bitte des neuen Vorstands postwendend im Diskussionsforum unter www.fdp-thueringen.de eine Rubrik für die VLK ein.
Die Zusammensetzung des neuen Vorstands, dessen Mitglieder sich aus den unterschiedlichsten Gegenden Thüringens rekrutieren, steht dafür, dass die liberalen Kommunalpolitiker gemeinsam und sachorientiert in die weitere Arbeit einsteigen werden.