Bis zu 20 Delegierte der FDP Thüringen treten am Freitag den Marsch nach Saarbrücken an. Am gleichen Abend werden sie mit zahlreichen FDP-Kollegen aus ganz Deutschland zusammen kommen. Dabei sollen in ersten Vorgesprächen die Entscheidungen des Samstages vorbereitet werden. Eine dieser Entscheidungen wird die Wahl zur Europaliste sein. Für die FDP Thüringen geht Landesvize Volker Weber ins Rennen.
Neben den personellen Entscheidungen geht es auch um politische Aussagen. Landeschef Uwe Barth hat im Vorfeld bereits angekündigt, dass sich die Thüringer Liberalen in die Diskussion um das Wahlprogramm einmischen werden. "Wir sind mit dem derzeitigen Entwurf nicht zufrieden. Die FDP muss unserer Ansicht nach deutlich auch auf Fehler und Mängel am derzeitigen System der EU hinweisen. Und es muss sich zu den Chancen und den Risiken der Osterweiterung bekennen. Eine Hurra-Postille, die Wahlprogramm genannt wird, wird in Saarbrücken sicher nicht beschlossen.", sagte der Landeschef.