Zwischen Heringshappen und Braugold vom Fass brillierte die Thüringer FDP im Sudhaus der Erfurter Brauerei vor etwa hundertsechzig Gästen.
Landeschef Uwe Barth, der Erfurter Kreischef Thomas L. Kemmerich und Cornelia Pieper, stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP stimmten gemeinsam auf das Superwahljahr ein und betonten, als Liberale auf allen Ebenen der Gesellschaft das ordnungspolitische Gewissen der Politik und der Anwalt der Menschen zu sein.
"Uns geht es nicht um einzelne Firmen, uns geht es um Menschen, die arbeiten oder sich selbst mit unternehmerischem Risiko engagieren. Diesen Menschen wollen wir eine Perspektive geben und nicht verkrustete Strukturen unterstützen", betonte Kemmerich. Landtagsspitzenkandidat Barth erklärte, dass die Landesregierung auf deprimierende Wirtschaftsmeldungen mit deprimierender Ratlosigkeit reagiere. Die Diskussionen um das Konjunkturpaket sei an Thüringen komplett vorbei gegangen. Zu aktuellen Wirtschaftsdebatten kommentierte Barth: Der Staat hat hinreichend bewiesen, dass er nicht der bessere Banker ist. Er wird auch nicht der bessere Autobauer sein." Bundesvize Cornelia Pieper betonte die Stärke der mitteldeutschen Liberalen. Die meisten FDP-Bürgermeister weise bundesweit die Thüringer FDP auf. Die FDP werde sich bei den kommenden Auseinandersetzungen auf ihre Stärken konzentrieren: Wirtschaftspolitik und Bildungspolitik.
Besonders der große Zulauf beeindruckte. Zahlreiche Interessierte, besonders junge Menschen, traten mit der FDP in Kontakt. Kreischef Kemmerich freute sich besonders darüber, dass die FDP in der Landeshauptstadt mehr Gäste begrüßen konnte als CDU, SPD und Grüne zusammen.