Auf der gut besuchten Mitgliederversammlung des FDP-Kreisverbandes wurde der Vorstand neu gewählt. Der bisherige Vorstand fand das Vertrauen der Mitglieder.
Als Vorsitzender wurde Claus Peter Roßberg und als Stellvertreter Franka Hitzing und Rainer Rodekirchen und als Schatzmeister Andreas Klaschka in dem regional ausgewogen besetzten Vorstand ohne Gegenstimmen in ihren Ämtern bestätigt.
Als neue Beisitzer wählten die Mitglieder in den Vorstand: Hans Joachim Arendt, Heringen, Frank Linsel, Bleicherode, Steffen Liesegang, Werther, Roy Thelemann, Nordhausen sowie Martin Drick aus Ellrich.
"Wir wollen bei allen vier Wahlen in diesem Jahr im Kreisgebiet zweistellige Stimmenanteile erreichen", gab Claus Peter Roßberg als prozentuale Zielmarke für den Wahlmarathon aus Kommunal-, Europa-, Landes- und Bundestagswahl an.
Bis Mitte März sollen die FDP-Listen für die Kommunalwahl stehen. Auch parteiunabhängige Kandidaten können sich noch um Listenplätze bewerben. "Wir stehen für eine Politik für alle Bürger", so Claus Peter Roßberg wörtlich.
Der FDP-Kreisverband wolle sich nicht nur auf kommunaler, sondern auch auf Landesebene in die politische Meinungsbildung einbringen. Schwerpunkte bilden eine Politik für bessere Bildung, Stärkung der Bürgerrechte, Abgabenentlastung für Bürger und Unternehmen, Bürokratieabbau und für mehr Arbeitsplätze in unserer Region. Wichtig sei eine Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Kreis und Stadt Nordhausen.
Die FDP werde weiterhin kritisch die Notwendigkeit staatlicher Ausgaben betrachten. "Braucht das Europäische Parlament wirklich in Straßburg und Brüssel zwei Sitze mit Folgekosten von mehreren 100 Millionen Euro für die Bürger jährlich? Ist es in einem vergleichsweise kleinen Flächenstaat wie Thüringen erforderlich, eine Mittelbehörde wie das Landesverwaltungsamt trotz dramatischem Bevölkerungsrückgang am Leben zu erhalten?
Passt die Anzahl der Beigeordneten in den Kommunen wie dem Landkreis zur Bevölkerungsanzahl", stellte Roßberg Strukturen und Ausgaben in Frage.