Klare Ansagen zum Start in das Superwahljahr. In seiner Rede wandte sich Barth insbesondere gegen die Linken und griff das Steuersystem massiv an. Er erinnerte an 1989 und mahnte, dass es damals um Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit ging. Man dürfe sich dies nicht wieder aus der Hand nehmen lassen, auch wenn manch witziger Spruch aus den linken Reihen den Sozialismus verniedliche. Damals sei man für freie, geheime und demokratische Wahlen auf die Straße gegangen. 2009 habe man in Thüringen vier Mal die Gelegenheit zur Stimmabgabe "Vier Wahlen heißt vier Mal für die FDP stimmen." Neben Landtagswahlen stehen Kommunal- und Bundestagswahlen, sowie die Europawahlen an. "Dann geht es darum, die Weichen für die nächsten 20 Jahre zu stellen." Er werde den Begriff "Gerechtigkeit" in den Mittelpunkt des FDP-Wahlkampfes setzen.
Parteichef Guido Westerwelle griff massiv die Belastung der Mittelschicht auf. Er sagte, dass es in Thüringen darum gehe, ob das Land bürgerlich regiert werde, oder durch Rot-Rot. Wenige Tage vor der Bundestagswahl sei das Thüringer Ergebnis wichtig für die Bundespolitik. Westerwelle erklärte, dass mit Uwe Barth ein exzellenter und sympathischer Vertreter des Freistaates in der Bundestagsfraktion sitze. "Ich wünsche Ihnen, dass er Sie in der nächsten Landesregierung vertritt", so Westerwelle.