Kapitalismus, Wettbewerb, Neoliberalismus - schöngeistige Kritik verbunden mit wohlfeilen Unterstellungen und sozialistischen Tagträumen nimmt zu.
Die Gegner der Freiheit fassen ihre Kritik in Worte und Pamphlete und klagen auflagenstark an. Sie decken "neoliberale Verschwörungen" auf und unterstellen, dass diese frivol die Gunst der Stunde nutzen, um "sozialstaatliche Fesseln" abzuwerfen und die Welt aufzukaufen. Die Ökonomiekritik setzt fort, was in diversen ökologischen Bewegungen als Technikkritik begonnen hat. In der Tagespolitik zeigt sich die Neoliberalismuskritik vor allem als hysterische Ideologie sozialstaatlicher Besitzstandswahrer.
Was steckt wirklich hinter dem Begriff Neoliberalismus? Kann von sozialem Raubbau geredet werden, wenn 60 Prozent des gesamtstaatlichen Haushalts für Sozialmaßnahmen zur Verfügung stehen? Gibt es Manchesterliberalismus bei einer Staatsquote von 47 Prozent? Gibt es zügellosen Markt bei 1,1 Millionen Gesetzen und Verordnungen?
Antworten versucht die Veranstaltung der Liberalen Hochschulgruppe Erfurt in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung zu geben, die den durchaus provokanten Titel "Neoliberalismus - capitalism no[w]" trägt.
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