Am 6.12.2008 stellen die Thüringer Liberalen ihr Personalangebot für den Superwahlkampf 2009 auf. Die FDP-Landesvertreterversammlungen wählen in Erfurt die Listenkandidaten für die Landtags- und die Bundestagswahl.
Für die Spitzenkandidatur zur Landtagswahl steht Landeschef Uwe Barth zur Verfügung. Der Jenaer, der seit 2005 im Deutschen Bundestag sitzt, steht nur für die Landesliste zur Verfügung. "Uwe Barth hält Wort. Wie viele Politiker gibt es in diesem Land, die tausend Gründe gefunden hätten, warum sie im Bundestag bleiben müssten", kommentiert Landesgeneralsekretär Patrick Kurth die Entscheidung. Uwe Barth aber hat stehe für die Landtagswahl "und nur für die Landtagswahl zur Verfügung. Das ist unser starkes Signal für die Wählerinnen und Wähler: Barth hält Wort, dem könnt Ihr vertrauen. Auf den ist Verlass! Dem liegt Thüringen am Herzen", so Kurth.
Für die weiteren Listenplätze hatte der Landesvorstand nach einer Klausur Anfang November Vorschläge unterbreitet, die von den Kreisvorsitzenden und dem Landesparteirat beraten wurden: Demnach werden neben Barth als Spitzenkandidat, Franka Hitzing (Nordhausen)auf Platz 2 für Bildungspolitik und Thomas Kemmerich (Erfurt) für Wirtschaft und Mittelstand auf Platz 3 antreten. Für Platz 4 und 5 werden die stellvertretenden Landesvorsitzenden Lutz Recknagel (Schmalkalden-Meiningen), der für die Bereiche Steuern und Haushaltspolitik steht, sowie Dirk Bergner (Greiz), der als Landesvorsitzender der Vereinigung Liberaler Kommunalpolitiker (VLK) für Kommunales zuständig ist, vorgeschlagen. Heinz Untermann (Sömmerda) und Marian Koppe (Saalfeld-Rudolstadt) treten auf Platz 6 und 7 an. Für die Bundestagswahl treten Generalsekretär Patrick Kurth und Jenas ehemaliger Oberbürgermeister Peter Röhlinger an. Über die Reihenfolge auf der Bundesliste soll die Vertreterversammlung am 6. Dezember in Erfurt entscheiden.
Die Thüringer FDP will mit den Personalwahlen ihre Grundbotschaft untermauern: Geschlossenheit, Tatkraft und Kontinuität. Damit setze die Landesvertreterversammlung ein starkes Signal: "Wir arbeiten seit Jahren beständig und geschlossen. Und wir sind seit Jahren in Thüringen präsent. 2009 greifen wir auf breiter Front an", sagte Kurth abschließend.