Die FDP Thüringen hat heute, fünf nach zwölf, die Imagekampagne "Denkfabrik Thüringen" würdig in einem Seemannsbegräbnis verabschiedet. Hintergrund war das schlechte Abschneiden des Freistaates in einem ländervergleichenden Imageranking.
Bei der Trauerfeier erklärte FDP-Landesvorstandsmitglied Percy Wesselly in einer Grabrede, dass das schlechte Image Thüringens nicht von einer schlechten Imagekampagne herrühre. "Von Anfang an behandelten die Eltern unsere liebe Denkfabrik ausgesprochen stiefmütterlich. Ihr fehlte es zwar nie an Geld, fünf Millionen gaben Mutter und Vater CDU der Kleinen mit, aber die Zuneigung, da haperte es gewaltig. So musste unsere Denkfabrik von Anfang an auf den eigenen Beinen stehen und die waren wacklig.", so Wesselly.
Nach der von Medien stark frequentierten Trauerfeier wurde ein mit Buchstabensuppe gefüllter Sarg dem vor der Thüringer Staatskanzlei gelegenen Springbrunnen übergeben.
Da die Verfahrenswege für eine Erdbestattung unbegreifliche Wege führen, wurde der Seeweg beschritten.