Den Vorschlag des FDP-Bundesvorsitzenden Guido Westerwelle für eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas, Strom und Öl von 19 auf 7 Prozent begrüßte auch die Thüringer FDP. Der Landesvorsitzende Uwe Barth, MdB, sagte, dass eine solche Maßnahme notwendig sei. "Gerade im Freistaat herrschen im Bundesvergleich enorme Energiepreise. Gleichzeitig weisen die Thüringer das geringste Nettoeinkommen auf. Eine Halbierung der Mehrwertsteuer auf Energie würde die Thüringer entlasten", sagte Barth. Energie sei ein Grundbedürfnis und kein Luxus. Barth forderte die Landesregierung auf, die Halbierung des Mehrwertssteuersatzes auf Energie zu untersützen.
Der FDP-Vorschlag ist unterdessen bundesweit auf breite Zustimmung gestoßen. Innerhalb weniger Stunden haben Steuerzahlerbund, Steuergewerkschaft und Mieterbund ihre Unterstützung für diesen Vorschlag zugesichert. Auch der niedersächsische FDP-Wirtschaftsminister Walter Hirche hält eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Energieprodukte Für sinnvoll Selbst Bundeswirtschaftsminister Michael Glos sieht beim bisherigen System des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes "Ungereimtheiten".