Nachruf

Wie wir erst jetzt erfuhren, verstarb am Montag der vergangenen Woche unser langjähriger
Wegbegleiter und Parteifreund Dr. Werner Brans.
Der gebürtige Wetzlarer kam nach der politischen Wende nach Thüringen. Bis 1993 war er Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Dr. Brans war maßgeblich an der Erarbeitung des Thüringer Hochschulgesetzes beteiligt. "Seine Verdienste um die Entwicklung demokratischer politischer Strukturen in Thüringen und sein unermüdlicher Einsatz für die FDP im Freistaat verdienen unsere tief empfundene Anerkennung", so der Landesvorsitzende der FDP Thüringen Uwe Barth, MdB. Darüber hinaus lag Werner Brans besonders die Erhaltung und Förderung der Kulturlandschaft in Thüringen am Herzen. Die inhaltliche Ausgestaltung des Denkmalschutzgesetzes und des Museumskonzeptes für Thüringen gehen auf das umtriebige Engagement von Dr. Brans zurück. 1956 in die FDP eingetreten, ist sein Einsatz für die Liberalen in seiner Heimat Hessen, den Freistaat Thüringen und die Bundesrepublik insgesamt nicht hoch genug einzuschätzen. "Wir verabschieden uns von einem Liberalen der Ersten Stunde und werden Werner Brans als aufrichtigen und kritischen Freund vermissen", so Uwe Barth, MdB.