Termine

Erfurt, 27. Juni 2003. Bei einem Treffen in Weimar hat der FDP-Landesvorstand dem Arbeitskreis (AK) Liberalismus am gestrigen Donnerstag nochmals die Zusammenarbeit angeboten. In diesem Zusammenhang erklärte der Landesvorsitzende Dr. Karlheinz Guttmacher seine Bereitschaft, sich in einem persönlichen Brief an die Kreisvorstände zu wenden, in dem er die Ereignisse vom Februar 2002 als bedauerlich für die gesamte Partei einstuft und von einem schweren Schaden für das Parteiimage spricht. Der AK Liberalismus hatte sich gegründet, nachdem auf dem Landesparteitag in Suhl der Antrag 42 zur Rehabilitation von Andreas Kniepert von der Tagesordnung genommen wurde. Dem Arbeitskreis um Andreas Giese wurde die konstruktive Mitarbeit angeboten, um die "Einigkeit der Partei zum Landtagswahlkampf 2004 und darüber hinaus" zu gewährleisten, stellt der Vize-Landesvorstand Dr. Horst Gerber fest. Aber: "Bedingungen Einzelner für eine Zusammenarbeit kann es dabei nicht geben!" Nach Ansicht Gerbers habe Giese erneut öffentlich die Interessen eines einzelnen Parteimitglieds in den Vordergrund gestellt, die kein abgestimmter Gesprächsinhalt waren: "Das ist bedauerlich." AK-Leiter Giese formulierte das Ergebnis des Treffens folgendermaßen: "Wir haben gesprochen; das will ich in den Arbeitskreis mitnehmen." Vor der Presse erklärte er weiterhin: "Uns ist keine Herzlichkeit entgegen gebracht worden."
Hinsichtlich der anstehenden Landtagswahl 2004 forderte Vizevorstand Gerber den Arbeitskreis dazu auf, konkrete Ziele zu formulieren und diese inhaltlich in die Arbeit des Landesverbands mit einzubringen.