Dirk Niebel und Dr. Heinrich Kolb

Die 5. Bundesdelegiertenkonferenz des Bundesverbandes Liberaler Mittelstand fand in diesem Jahr mit Thüringer Beteiligung statt. An der Konferenz in Düsseldorf nahmen Wolfgang Schwarzmann sowie für den Liberalen Mittelstand Mittelthüringen der Präsident Thomas L. Kemmerich, Vize Norbert Staniszweski und Schatzmeisterin Mendy Simon teil.

Die Delegierten des Bundesverbandes sprachen sich bei ihrer Antragsberatung unter anderem gegen ein staatliches Lotto- und Wettmonopol, sowie für eine Liberalisierung des Gleichstellungs-Gesetzes auf europäisches Niveau aus. Zudem wurde das derzeitige GEZ-System abgelehnt. Stattdessen soll eine Medienabgabe aller Bürger über 18 das ungerechte und überbürokratisierte GEZ-System ersetzen. Für diese Medienabgabe hatte sich bereits der FDP-Landesparteitag Anfang Oktober auch mit Unterstützung des Liberalen Mittelstandes ausgesprochen.

Die Thüringer zeigten sich mit den Ergebnissen zufrieden. Es sei v.a. gelungen, den recht jungen Mittelstandsverband Mittelthüringen im Bundesverband zu präsentieren. Der Bundesvorsitzende des Liberalen Mittelstandes, Dr. Heinrich Kolb, MdB, würdigte die Thüringer Delegierten und hob während des Kongresses ihre Aufbauleistung hervor.

Der Liberale Mittelstand Mittelthüringen arbeitet insbesondere in der Region Erfurt/Weimar. Mit Veranstaltungen sollen weitere Mitstreiter geworben werden. Am Freitagabend findet im Erfurter Grand-Hotel "Am Dom" eine After-Work-Party" statt. Zum Neujahrsempfang des Mittelstandsverbandes im Januar hat FDP-Bundesvize Rainer Brüderle bereits zugesagt.