Der Tag der Deutschen Einheit ist für alle Deutschen ein Festtag zur Freude. Ein Volk gehört zusammen, die Deutschen haben ihre Zusammengehörigkeit vor 16 Jahren wiederhergestellt und arbeiten seit dem am Zusammenwachsen. Einen Übergang zur Tagesordnung darf es nicht geben. Gerade in den letzten Jahren hat sich die Gefahr vergrößert, dass sich die mentale Kluft zwischen alten und neuen Bundesländern vertiefen könnte.
"Hohe Arbeitslosigkeit und immense Abwanderung auf der einen Seite, sowie Milliardentransfers auf der anderen Seite sind geeignet, die Kluft zu vertiefen. Seit ein paar Jahren ist das Thema neue Bundesländer zu einem Frustthema geworden, in Ost wie in West. Auf den politischen Ebenen spielen der Weg der neuen Bundesländer nur noch eine rudimentäre Rolle.", sagte Thüringens FDP-Generalsekretär Patrick Kurth. Er forderte, den 15. Jahrestag auch als neuen Startpunkt für wirkliche Impulse im Aufbau Ost zu verstehen.