Mittelstand
Mittelstandsverband Mittelthüringen gründete sich
Mittelstandsverband Mittelthüringen gründete sich

In Weimar wurde heute der Liberaler Mittlestandsverband Mittelthüringen gegründet. Mit Unterzeichnung der Gründungssatzung und der Wahl des Vorstandes wollen Unternehmer und Mittelständler ihre Positionen zu ordnungs- und wirtschaftspolitischen Themen mehr Gehör verschaffen. Grundaufgabe des Vereins sei es, "die ideellen und wirtschaftlichen Interessen derjenigen in Gesellschaft und Politik zu vertreten, die unternehmerisch oder beruflich im Mittelstand tätig sind", heißt es in der Satzung.

Zum Vorsitzenden des Verbandes wurde Thomas Kemmerich, Vorstandsvorsitzender der Friseur Masson AG, gewählt. Stellvertreter sind Matthias Anschütz, Öko-Pool Verpackungsmittel GmbH in Schönau v.d. Walde, und der Architekt Norbert Staniszweski aus Weimar. Der Vorstand besteht insgesamt aus neun Mitgliedern. "Der Verband steht zwar der FDP nahe, ist allerdings eigenständig", betonte Kemmerich. Entsprechend ist nur ein Teil der Mitglieder auch der FDP zugehörig. Der FDP-Landesvorsitzende Uwe Barth, MdB, betonte, dass die der neue Mittelstandsverband sich aus eigener Kraft organisiert habe. Zahlreiche Unternehmer seien mit den politischen Entscheidungen auf Bundes- und Landesebene nicht mehr einverstanden. "Das FDP-Programm bietet ihnen die Alternative", so Barth.

Der Liberale Mittlestandsverband Mittelthüringen umfasst zunächst die Regionen Erfurt, Jena, Weimar, Gotha, Rudolstadt und Sömmerda. Zu den ersten Aufgaben gehöre die Verbreiterung der Mitgliederbasis. Angesichts der politischen Verhältnisse und fehlender Alternativen sei mit Zuwachs zu rechnen.

Termin der ersten Vorstandssitzung