Das Ziel: Einzug in den Thüringer Landtag

Eine Strategieklausur des FDP-Landesvorstand hat das Wahlziel für 2009 bekräftigt: Den FDP-Einzug in den Thüringer Landtag 2009. Sicherstellen wollen die Thüringer Liberalen den Einzug mit einer langfristigen Strategie. Aus einem Mix zwischen konkreter Programmatik und der Verbreiterung des Unterstützerkreises werden sich die Liberalen als "schlagkäftige bürgerliche Alternative zur ausgebrannten Landesregierung" darstellen, erklärte FDP-Chef Uwe Barth. Inhaltlich soll sich dabei vor allem auf Mittelstands-, Bildungs- und Strukturpolitik konzentriert werden. Insbesondere die Auswirkungen der Landespolitik auf die ländlichen Räume wollen die Liberalen in den Fokus ihrer kritischen Programmatik nehmen. "Wir werden die Frage stellen, warum bei fast sämtlichen Entscheidungen auf Landesebene besonders die ländlichen Regionen betroffen sind", so Barth.


Ebenso wende sich die FDP verstärkt gegen falsche Versprechen der Landesparteien. So dürfe man es der CDU nicht durchgehen lassen, wenn sie auf Landes- und Bundesebene für Schuldenaufnahmen auf Rekordniveau verantwortlich ist und gleichzeitig Neuverschuldungsverbote fordert. "Das ist dreister und ungenierter Populismus, der zu immensen Politikfrust führt. Welcher Bürger nimmt sich denn angesichts solcher Unehrlichkeiten noch ernst genommen", sagte der FDP-Landeschef. Er verwies darauf, dass sich angesichts der Häufung bewusster Täuschungsmanöver besonders Mitglieder und Sympathisanten der CDU aber auch der SPD von diesen Parteien abwenden würden. "Ihre nachvollziehbare Abwendung darf allerdings nicht dazu führen, dass sie sich aus der politischen Mitte angewidert verabschieden. Die FDP steht bereit und heißt sie herzlich Willkommen", so Barth.

Der Landesvorstand verständigte sich daher darauf, in den kommenden Wochen kompetente Mitstreiter in allen Bereichen der Thüringer Landespolitik zur konkreten Mitarbeit in der FDP zu gewinnen. "In Thüringen werden die Weichen neugestellt. Wir machen Unternehmern, Mittelständlern aber auch Angestellten, Arbeitern und Arbeitslosen ein klares politisches Angebot. Ihnen werden wir deutlich machen, dass sich ein Engagement in und für die FDP besonders mit Blick auf 2009 und natürlich danach auszahlt", so Barth abschließend.