Kleine Kommunalwahlen

"Nach jetzigem Stand konnten wir unsere Mandate verteidigen", bewertete FDP-Landeschef Uwe Barth heute den Ausgang der Kommunalwahlen. So seien die meisten FDP-Bürgermeister wiedergewählt. In Floh-Seligental konnte sich Amtsinhaber Peter Fräbel gegen seine neun Gegenkandidaten gar mit 99,4 Prozent durchsetzen. Der Bad Langensalzaer FDP-Rathauschef Bernhard Schönau holte 85 Prozent. In Nordthüringen konnte die FDP zwei Bürgermeisterämter hinzugewinnen. In Ellrich gelang Matthias Erhold der Durchmarsch im ersten Wahlgang, in Friedrichsthal konnte Landesvize Franka Hitzing gar 95 Prozent erringen. Auch den FDP-Landratskanidaten bescheinigte Barth gute Ergebnisse. Der von der FDP in Saalfeld-Rudolstadt unterstützte Klaus-Dieter Marten habe die Amtsinhaberin immerhin in die Stichwahl gezwungen.


Einen guten Wahlkampf bescheinigte Barth den zahlreichen weiteren FDP-Kanididaten z.B. in Weimar, Erfurt, Gotha oder Nordhausen. Dort hätten die Kandidaten hart gekämpft und zum Teil beachtliche Ergebnisse erzielt, so Barth. So holte Martin Höfer in Nordhausen 14 Prozent. Wichtig sei für die FDP gewesen, sich, ihre Inhalte und ihre Kandidaten im Wahlkampf zu präsentieren. Gerade in Weimar und Erfurt wäre es schwer gewesen, das Rathaus "von Außen" zu erobern.

Barth sagte, dass sich besonders bei dieser Wahl gezeigt habe, wie stark die FDP in den ländlichen Gebieten sei. In den größeren Städten hätten sich indes wiederum gewisse Schwächen offenbart. Der FDP-Landesvorstand werde auf einer morgigen Sitzung intensiv die Ergebnisse beraten. "Für die kommenden wahlfreien drei Jahre sind diese letzten Wahlen ein guter Ausgangspunkt für die intensive Weiterführung unserer Arbeit", so Barth abschließend.