Landespartei
Landescherf Uwe Barth, MdB
Landescherf Uwe Barth, MdB

Drei Wochen vor den Bürgermeister- und Landratswahlen sieht der Thüringer FDP-Landeschef Uwe Barth seine Partei gut aufgestellt, um ein starkes Ergebnis einzufahren. Mit dem FDP-Landesparteitag am kommenden Sonntag werde der Startschuss für die heiße Wahlkampfphase gegeben. Dann werde seine Partei nochmals an Dynamik und Bewegung zulegen. Barth bekräftigte, dass sich der gesamte Landesvorstand in dieser Frage einig sei.

Der Landeschef betonte, dass die Bewegung seiner Partei auch nach dem 7. Mai aufrecht erhalten bleibe. Abgesehen von möglichen Stichwahlen breche eine längere wahlkampffreie Zeit an. Ähnlich wie nach den Landtagswahlen 2004 werde auch nach dem 7. Mai besondere Konzentration darauf gelegt, die Dynamik der Partei beizubehalten. Dies sei vor allem eine Aufgabe für den Landesvorstand, der die entsprechenden Impulse setzen müsse. "Wir haben es 2004 vermocht, nach den Landtagswahlen politische Themen zu besetzen. Es geht für Parteien nicht darum, nur im Wahlkampf aktiv zu sein. Wir werden auch das Tagesgeschäft mit politischen Entscheidungen gestalten. Dies wird auch nach den Wahlen unsere Aufgabe sein."

Barth erklärte, dass sich die Thüringer FDP in den kommenden Monaten verstärkt der Programmatik zuwenden werde. Auch darüber bestünde völlige Einigkeit im Landesvorstand. "Voraussichtlich haben wir drei Jahre keinen Wahlkampf. Das sind drei Jahre Zeit, unbeeinflusst von kurzfristigen auch wahltaktischen Überlegungen sich mit den gesellschaftlichen Entwicklungen in Thüringen zu beschäfttigen. Das sind drei Jahre, um Konzepte zu erarbeiten. Und das sind drei Jahre Zeit, sich mit diesen Konzepten in der Öffentlichkeit zu präsentieren und die Grundlage für den Wiedereinzug in den Thüringer Landtag zu legen. Hierfür wird der Landesvorstand bis zur Sommerpause die strategischen und programmatischen Eckpunkte abstecken", sagte Barth heute.