Die FDP-Führung in Thüringen hat deutlich ihr Ziel vor Augen: Wiedereinzug in den Thüringer Landtag. Dies kündigte heute der FDP-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Dr. Karlheinz Guttmacher in Erfurt an. Dabei sei der Weg, den man zu bestreiten habe, nicht einfach. Bund wie Land stünden vor großen Problemen, die Liberalen seien daher um so mehr gefordert. "Seit dem wir uns zum diesjährigen Landesparteitag neu aufgestellt haben, können wir auf eine schlagkräftige Führungstruppe zurückgreifen.", erklärte Guttmacher.
Den ersten Erfolg habe, so der Landesvorsitzende, bereits die Bundestagswahl gebracht: "Zwar haben wir nicht die acht Prozent geschafft, die wir haben wollten, aber mit knapp sechs Prozent lagen wir nicht nur deutlich über der Fünf-Prozent-Hürde, sondern haben auch die Grünen weit hinter uns gelassen." Dennoch will der Bundestagsabgeordnete diese Ergebnisse nicht zum Maß nehmen. "Der Landtagswahlkampf wird um ein vielfaches härter." Dem stimmte auch sein Stellvertreter Uwe Barth zu: "Wir werden unsere inhaltliche und programmatische Arbeit weiter ausbauen. Mit Hilfe von Arbeitskreisen, die sich zu den gegenwärtig notwendigen Fragen in Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft auseinandersetzen, wollen wir die Schwerpunkte und Probleme des Freistaates herausarbeiten. Auf einem Themenparteitag im März nächsten Jahres werden wir dann die Programmatik vorstellen und beschließen." Getragen werden soll das Wahlprogramm der Thüringer FDP auf den " vier klassischen liberalen Säulen": Arbeit und Wirtschaft, Bildung und Forschung, Gesundheit und Familie sowie Innen- und Rechtspolitik.
"Gerade die gegenwärtige politische Lage im Bund und die Meinung der Experten macht es deutlich: Liberale Lösungen sind wichtiger denn je. Auch Thüringen benötigt Sachverstand, Kompetenz und entkrustetes Denken, um vor den Herausforderungen zu bestehen.", betonte Guttmacher. Deshalb bekräftigte er das Ziel der FDP: Wiedereinzug in den Thüringer Landtag.