FDP: Zukunftsatlas zeigt schonungslos Handlungsbedarf
"Wenn der Landkreis Greiz an 420. Stelle aller 439 Landkreise und kreisfreien Städte Deutschlands steht, dann ist das kein Ruhmesblatt.", nahm der FDP - Kreisvorsitzende Dirk Bergner Bezug auf den entsprechenden Bericht der Ostthüringer Zeitung. Natürlich seien etliche Strukturprobleme der schwierigen Ausgangssituation der Region anzulasten, "das entbindet Land und Landkreis aber längst nicht davon, deutlich mehr zu tun, um eben genau diese Strukturschwäche zu überwinden.", so der Liberale weiter. "Dieser Zukunftsatlas hält uns erneut den Spiegel vor die Nase und zeigt schonungslos Handlungsbedarf." Genau deshalb sei es immer wieder eine Forderung der Liberalen im Landkreis, den Wirtschaftsstandort intensiver zu vermarkten. "Das betrifft insbesondere die Vermarktung der gewerbe- und Industriegebiete sowie von wirtschaftlichen Brachflächen." Die Liberalen sehen da vor allem auch Reserven in der Effizienz des Regionalmanagments. Darüber hinaus setze sich die FDP intensiv dafür ein, dass im zulässigen Rahmen öffentliche Aufträge in der Region vergeben werden, um so regionale Wirtschaftskreisläufe zu stärken.
"Mit dem 420. Platz in Deutschland dürfen wir uns nicht abfinden.", so die Kreis - FDP. "Es kann auf Dauer nicht genügen, über die hohen Kosten von Hartz IV besorgt zu sein. Stattdessen muss mehr geschehen, als jährlich pressewirksam die selben Betriebe zu besuchen: Es muss Aufgabe der Politik sein, in der Region die Rahmenbedingungen zu schaffen, die Menschen in Lohn und Brot bringen, anstatt auf Unterstützung anderer angewiesen zu sein.", so Bergner abschließend.