Jens-Holger Schmidt legt bei Änderungsantrag nach
Greiz, 2. Oktober. Mit seinem Vorschlag, durch die Stadtverwaltung eine Entwicklungskonzeption für die Greizer Kinderspielplätze erstellen zu lassen, legte FDP-Stadtrat Jens-Holger Schmidt am Donnerstag nach. Er sei nach wie vor überzeugt, dass es rechtlich falsch gewesen sei, seinen Änderungsantrag zur Beschlussvorlage 029/2014 in der Stadtratssitzung am Mittwoch nicht zu behandeln. "Doch das ist letztlich zweitrangig, wenn alle Beteiligten sich in der Sache bewegen.", sagt der Obergrochlitzer. Deshalb hat er sich am Donnerstag in einem Brief an Bürgermeister Gerd Grüner (SPD) gewandt und ihn darum gebeten, die Idee zur Debatte in den Kulturausschuss einzubringen. "Ich finde es gut, dass endlich für Irchwitz die Spielplatzplanung in Auftrag gegeben werden soll. Doch ist es aus meiner Sicht an der Zeit, ein Gesamtkonzept für alle Spielplätze auf den Weg zu bringen.", fordert der FDP-Stadtrat. Es sei durchaus auch in anderen Ortsteilen Handlungsbedarf zu verzeichnen und deshalb, so Schmidt, dürfe der Bürgermeister nicht warten, bis aus der Mitte des Stadtrats regelmäßig immer mal ein anderer Spielplatz vorgeschlagen werde. "Für zielführendes Handeln würde sprechen, ein Gesamtkonzept zu erarbeiten und dem Stadtrat zur Beratung vorzulegen.", meint der Bauingenieur. "Ich denke, dass es besser ist, in der Sache voranzukommen, als in formalen Grabenkämpfen der Geschäftsordnung zu verharren. Gemeinsames Ziel sollte ja sein, für Greiz etwas zu erreichen.", so Schmidt abschließend.