Standortfaktor nicht kaputtreden
28.01.2004
Daburger: „Diskussion schadet nicht nur dem Bad“
In seiner Sitzung am 28.01.04 im Ratskeller Zeulenroda befasste sich der FDP Kreisvorstand auch mit der derzeit öffentlich geführten Debatte zum Freizeitbad „Waikiki“. Es wurde festgestellt, dass diese Debatte durch die verwendeten Begrifflichkeiten nicht nur die falschen Akzente setzt, sondern auch geeignet ist, dem Standort Zeulenroda insgesamt zu schaden. Kleinkrämerisches Jammern führt nur zu einem schlechten Image und verstärkt die Probleme.
Die Entscheidung zum Bad wurde seinerseits von allen Fraktionen getragen. Jetzt kommt es darauf an, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu dieser hervorragenden Infrastruktureinrichtung zu stehen.
Die Überlegungen des Stadtrates sollten besser dahin gehen, wie mit noch besserem Service und attraktiven Angeboten das Bad als touristisches Zugpferd zu nutzen ist.
„Gerade im derzeitigen Standortwettbewerb am Vorabend der europäischen Erweiterung spielen so genannte weiche Standortfaktoren, wie Sportstätten, Museen und Schulen eine immer wichtigere Rolle. Für die gesamt schlechte Wirtschaftslage und das fehlende Einkommen in der Bürgerschaft sind die Verantwortlichen in der Bundesregierung zu suchen und nicht beim Badpersonal“, so der stellv. Kreisvorsitzende Dr. Gerber.
Die Bürgerschaft von Zeulenroda hat sich zum Bad bekannt, der Stadtrat ist jetzt in der Pflicht, die Einrichtung zu stützen und zu entwickeln.
Anton Daburger
Kreisvorsitzender